Wie ist das Rauchverhalten an Schulen? Diese Frage untersuchten von 2004–2006 Vertreterinnen und Vertreter der Deutschen Lungenstiftung (und von dieser durch Spenden finanziert) an 8 Schulen in der Bundesrepublik Deutschland. Hierbei stand das Inhalationsrauchen von Schülerinnen und Schülern an Schulen im Vordergrund. Fast 2700 Kinder und Jugendliche wurden einbezogen. Die Teilnahme war freiwillig, hatte das Einverständnis der Erziehungsberechtigten und die Daten wurden anonym erhoben. Erfasst wurden, neben den Rauchgewohnheiten der Schulkinder selbst, die ihres familiären Umfelds und die Verfügbarkeit von Zigaretten auf dem Schulweg. Als Indikator für das Ausmaß des Rauchens an Schulen wurde der Kohlenmonoxidgehalt in der Ausatemluft gemessen und als Parameter einer möglichen krankhaften Atemwegsverengung wurde der Atemstoßwert (Einsekundenkapazität) bestimmt.